Samstag, 10. August 2013

Belle Epoque Abendkleid

Hallo zusammen

mein letzter Eintrag ist schon wieder viel zu lange her... mein Kleid ist schon seit einer Weile fertig aber irgendwie habe ich es erst vor Kurzem geschafft brauchbare Bilder  zu bekommen.

Das Kleid wurde auch schon getragen, und zwar in der wunderschönen Altstadt von Verona, wo ich mit ein paar anderen charmanten Wahnsinnigen eine grandiose Aufführung von Nabucco erleben durfte.

zuerst aber ein paar Bilder vom heimischen Balkon, damit auch man auch Vorder- und Rückansicht sieht





Die Frisur ist auf diesen Bildern ziemlich husch husch zusammengewurschtelt, aber es sind Bilder im Tageslicht und man sieht die Falten im hinteren Rockteil an denen ich so Freude habe.

Besagte Falten sahen nach 4 h Opern-Dauersitzen alles andere als taufrisch aus, weil Seidentaft ja gerne knittert, aber ich mag sie einfach :)

Und nun noch ein Bildchen aus der Altstadt von Verona, mit wesentlich besserer Frisur

Ich finde dem Ensemble fehlen eindeutig noch Handschuhe, und vielleicht noch einen Schal aus dem Seidenchiffon. Im Nachhinein gesehen hätte ich den Spitz der Bodice vorne lieber stärker gemacht, aber da ich mich während des Nähens gegen einen Gürtel entschieden habe war das nicht mehr zu ändern. Aber wenn dieses kleine Detail das Einzige ist was stört, kann ich echt zufrieden sein.

Ich mag das Kleid sehr und es war trotz 36°C mit den ganzen Schichten nicht zu warm.

Sobald ich die Details wie Handschuhe und Schal fertig habe, würde ich furchtbar gern darin ein gescheites Fotoshooting machen lassen :)


Freitag, 21. Juni 2013

Grundschnitte

Der perfekte Schnitt ist etwas, wovon viele Hobbyschneider/innen träumen. Und wahrscheinlich auch so manche Leute mit professioneller Ausbildung. Ein möglichst optimaler Sitz des Kleidungsstücks wirkt sich massgeblich darauf aus wie wir die Qualität wahrnehmen.
Da die meisten leute in miserabel sitzender Kaufkleidung rumrennen ist die Konkurrenz zwar nicht allzu gross, aber man will ja nach den Sternen greifen, nicht wahr? :)

Wer ein Faibel für im Oberteil sehr eng sitzende Kleider hat, und /oder eine Figur hat die nicht dem Standard entspricht, für den ist ein gut angepasster Grundschnitt das A und O.
Ich habe lange meine Schnitte nach dem Buch Schnittkonstruktion für Damenmode konstruiert. Und ich habe auch ziemlich gute Ergebnisse erhalten, wesentlich einfacher anzupassen als bei einem Kaufschnitt. Ich kann das Buch auch immer noch sehr empfehlen, denn darin stehen jede Menge Anleitungen wie man die Grundschnitte dann so manipuliert dass schlussendlich das Kleidungsstück herauskommt welches einem vorschwebt.
Das Buch kam allerdings an seine Grenzen als ich anfing mir über Kleidung Gedanken zu machen die über einem Korsett passen soll. Ausserdem war ich nie ganz glücklich dass mit den Formeln in dem Buch mein Brustpunkt über dem Armloch liegen würde... irgendwie hats dann meist doch gestimmt und hingehauen aber ich hatte einfach das Gefühl dass der Schnitt viel komplizierter war als nötig.

Deshalb habe ich mir einen Grundschnitt direkt am Körper abstecken lassen.

Man braucht:
ca. 2 m weissen Teststoff, bei mir einfache Baumwolle in Leinwandbindung
das Modell, also mich selbst ;)
eine liebe und geduldige Person die allen überschüssigen Stoff absteckt (danke Xenia!)
Güfeli und Nähnadel sowie Heftfaden
Packpapier oder anderes grossflächiges Papier
Karton und Leim

man beginnt mit der Hälfte vom Stoff, welches mit einem grob ausgeschnittenen Halsloch Ponchomässig an einem hängt.
Dann ist besagte geduldige Person an der Reihe, alles wegzustecken was nicht an den Körper gehört. Wir haben mit den Seitennähten angefangen, dann Rücken, Vorderteil und dann die Schulterschräge. Arm und Halsloch definiert und ausgeschnitten, wieder neu abgesteckt, und dann alles auch noch mit Heftfaden nachgenäht damit man den Sitz besser überprüfen kann.
Da sich bei mir der Stoff über dem Hintern gestaut hat (Hohlkreuz lässt grüssen), haben wir in die hintere Mitte einfach gerade bis zur Taille eingeschnitten und einen Keil eingefügt.
Mit der Schere haben wir der vorderen Mitte entlang aufgeschnitten und mich befreit, und ich habe mit der Schere auch ganz brutal die Schnitteile entlang der Heftnäht nachgeschnitten und zerlegt.
Diese Schnitteile habe ich auf dem Packpapier abgezeichnet, und zwar so dass ungefähr der Durchschnitt der 2 Vorder und Hinterteile entstanden ist, dabei auch alles schön nachgesäubert und sauber ausgezeichnet.

diesen Papierschnitt habe ich auf 2. Hälfte vom Stoff ausgeschnitten, schön brav alle Nahtlinien markiert und und zusammengeheftet.
Das Ergebnis vom 2. Testteil an der Puppe. An ihr stimmts hinten und vorne nicht, aber es muss ja mir passen, nicht ihr ;) Man sieht dass ich die Taillenlinie markiert habe und die Brustpunkte. Mehrzahl, weil das Ding mit Korsett woanders liegt als ohne.
An diesem Testteil habe ich noch ein paar kleinere Änderungen machen müssen, vor allem die Seitennaht musste begradigt werden und an der hinteren Schulter hatte es noch ein bisschen zuviel Stoff. Wenn man sicher sein will ist so ein Überpüfungsteststück zu empfehlen.

Mit demselben Teststück habe ich übrigens auch gleich den Schnitt über dem Korsett angepasst, das war dann einfach weil die Schulterpartie ja schon perfekt sass.
Mit den notierten Änderungen kann man sich den gezeichneten Schnitt nochmal anpassen und das ist dann ein gut angepasster Grundschnitt der für alle möglichen Oberteile benutzt werden kann.

Da ja abzusehen ist dass ich die Schnitte immer und immer wieder abkopieren muss, wollte ich sie etwas stabiler haben als nur auf Packpapier gezeichnet, habe ich sie auf 1 mm starken Karton aufgezogen. Vollverleimt versteht sich, soll ja was aushalten.
3 der 4 Grundschnitteile, am Trocknen
nachdem der Leim Trocken ist, kann man die Schnitteile mit dem Cutter befreien. Da der Karton die Sache schön stabiliert kann man auch die Abnäher direkt ausschneiden, so sind sie dann auch einfach abzukopieren.

das ausgeschnittene Vorderteil ohne Korsett. Schreit praktisch nach Princessnähten :)

Den Brustpunkt habe ich mit einer Ahle durchgebohrt damit man auch den möglichst einfach abkopieren kann.


das Vorderteil mit und ohne Korsett im Vergleich

et voilà! war ein gutes Stück Arbeit aber jetzt habe ich ideale Grundlagen für alle weiteren Projekte :)
Ein erster Test für ein einfaches Hauskleid hat gezeigt dass sich der Karton sehr gut abkopieren lässt weil man den Bleistift gut anschlagen kann, und die Abnäher-Verlegung ist traumhaft einfach :)


Donnerstag, 30. Mai 2013

Experimentelle Umstandsmode

eine sehr gute Freundin von mir ist in froher Erwartung! Yay! 
Weniger froh war sie allerdings als sie feststellen musste dass auch bei der Umstandsmode hautpsächlich nicht taugliches und hässliches Zeugs verkauft wird... Ich kann das verstehen, ich meine Umstandskleidchen in Minilänge? Wer überlegt sich denn so nen Schmarrn, und noch fragwürdiger, wer kauft das?

Um ihre karge Garderobe ein wenig aufzubessern habe ich ihr 2 Kleidchen genäht. Dabei habe ich mir folgende Vorgaben gestellt:

1.die Kleidchen müssen EINFACH im Aufbau  sein. Die werden jetzt gebraucht, nicht in 2 Monaten bis ich mit perfektionistischem Herumsticheln fertig bin. 

2. Die Kleidchen müssen genug Platz für den Bauch und die Brust bieten. Säcke sind aber trotzdem nicht schön anzuschauen, also muss man den Kleidchen etwas Form geben können, möglichst auch etwas variabel.

3. Ein bisschen nach was aussehen muss es dann doch auch .... 

Tadaaaaa: 




Meine Kamera hat den hübschen bedruckten Stoff leider nicht so richtig eingefangen... aber man kriegt einen Eindruck :)

Nachdem ich die werdende Mama ein wenig vermessen hatte, habe ich mit den Werten aus Bauchumfang, Brustumfang und Kleidchenlänge 2 Trapeze vorbereitet, und zwar so dass sowohl Bauch als auch Brust noch wachsen können. Das Trapez vom Vorderteil hat einiges an Mehrlänge gekriegt damit der Bauch den Rock nicht hochzieht.
Die 2 Trapeze habe ich aneinandergeheftet und den Halsausschnitt, die Armausschnitte sowie den idealen Verlauf vom Raffungstunnel haben wir direkt am Körper abgesteckt. Oben bei der Schulter wäre das Kleidchen etwas zu weit, darum habe ich den Halsauschnitt auf die richtige Länge eingerafft, mit Nahtband fixiert und mit Schrägband eingefasst.

Der Raffungstunnel verläuft im Rückteil dem Kreuz entlang, damit der Rücken etwas schlanker aussieht. Vorne verläuft er direkt unter der Brust. Damit kann die Mama die Enge vom Kleidchen je nach Umfang und Tagesform selbst bestimmen. 

Für die Ärmel habe ich das Armloch ausgemessen und dafür einen Ärmel mit hoher Ärmelkugel konstriert.

Voila, simpel, niedlich, sommerlich. Fehlt nur der Sommer ;) Genau dasselbe Kleidchen hat sie noch in einem anderen Stoff bekommen.

Für mich war das eine wunderbare Lektion: Nicht nur hochkomplizierte Kleidung mit endlos vielen Teilungsnähten sieht gut aus. Manchmal braucht es so wenig für eine hübschen Effekt! 


Freitag, 17. Mai 2013

Einsichten

Mit meinem ganz persönlichen Frou frou Projekt gehts langsam aber stetig weiter. Ich bin im Endspurt der letzten Verzierungen und Anpassungen.

Das Oberteil ist fast fertig. Es fehlt eigentlich nur noch die Verzierung am unteren Rand. Erst wollte ich es über einen Gürtel lösen, allerdings denke ich inzwischen dass ich besser die untere Kante am Oberteil direkt verziere. Momentan gefällt mir die Option an der unteren Kante nochmal so ein Chiffon-Röllchen wie am Ausschnitt anzunähen.
Ursprünglich wollte ich die Spitze am Ausschnitt nochmal verwenden, ich hatte sie sogar schon verschmälert, mit Chiffon unterlegt und etwas angerüscht... aber beim hinhalten wars mir dann doch zuviel Kitsch auf einem Haufen. Ein bisschen Kitsch reicht auch ;)



und von Hinten

und weils für andere nähende Damen spannend sein könnte, hier einige Einblicke ins Innenleben der Taille:


Ich hatte für das Oberteil den Seidentaft ganz schnöde modern mit Baumwollklebeinlage bebügelt, damit er noch etwas steifer wird und leichter zu verarbeiten ist. Der Taft hatte dadurch, dass ich ihn vorgewaschen hatte nämlich einiges an Stabilität eingebüsst. Dafür fällt der Rock recht weich und das Ensemble ist sogar waschbar!
Damit das Oberteil noch ein wenig mehr "Substanz" bekommt und das Korsett sicher nicht irgendwie durchdrückt habe ich den Taft ausserdem noch mit einer leichten Baumwollpopeline gedoppelt und wie eine Schicht verarbeitet.
Die Falten im Rückteil sind nur in der Seide, die Popeline bildet sozusagen das "Grundgerüst" und die Falten sind mit Punktstichen auf der Popeline fixiert. Auf der Innenseite sieht man recht lange, gerade Stiche auf der Vorderseite nur winzige Pünktchen.

Arm- und Halsausschnitt haben wie bei modernen, Ärmellosen Kleidern einen einzigen Beleg. Ich wollte nicht dass die Nahtzugabe durch die durchscheinenden Ärmel drückt.
Ich habe den Halsbeleg angenäht, wie gewohnt verstürzt, die Nahtzugabe der Ärmel zum Körper hingebügelt und den Beleg an den Armausschnitten unsichtbar festgenäht. Gewollt war der Eindruck dass die fluderigen Ärmel wie aus dem Nichts aus dem Oberteil wachsen, und ich glaub das ist mir ganz gut gelungen. Dadurch dass die Nahtzugaben zum Körper hin zeigen statt in den Ärmel, hat der Ärmel auch weniger Stand und fliesst schöner über die Armkugel.

Der untere Saum wurde mir Schrägband eingefasst und an den vorderen Abnähern und den Seitennähten habe ich aus Nahtband Tunnel aufgenäht, in die ich Spiralfederstäbe gesteckt habe damit die Form stabiler ist.

zu guter letzt, der männerfreundliche Verschluss.

Da mein Mann schon Horror vor ewig vielen Häckchen hatte die er mir dann schliessen müsste, habe ich den Verschluss über einen teilbaren Reissverschluss gelöst. Er durfte nur auf keinen Fall zu sehen sein!
Die Quetschfalte in den Rückenmitte versteckt das praktische, aber total unromantische Teil ziemlich effektiv. Geschlossen wird in folgender Reihenfolge: Erst den Reissverschluss hochziehen, dann die Häckchen am Halsausschnitt schliessen und zum Schluss die kleinen Druckknöpfchen einrasten, die den überlappenden Teil der Falte an Ort und Stelle halten.

Freitag, 19. April 2013

Sneak-Peak bzw. Motivierpost

Endlich scheinen auch die "Nachwehen" des Scharlach soweit verheilt zu sein, dass ich genug Energie und Konzentration übrig habe zum Nähen!

Wegen der doofen Krankheit liegt nun leider mein aktuelles Projekt schon länger rum, und damit ein bisschen das Gefühl verschwindet dass ich damit überhaupt nicht vorwärts komme gibts einfach nen Post über den aktuellen Zwischenstand. So! :)

Rock ist fast fertig. Das Oberteil hält allerdings noch einiges an Arbeit für mich bereit. Es hat erst 1 Ärmel, die untere Kante muss noch abgeschlossen werden, es fehlen noch die Stäbchen und die Ausschnittdekoration.
Mit dem Gürtel hab ich noch gar nicht erst angefangen.



urgs, ich seh grade der Rock sitzt mir im Bild ja scheps auf der Hüfte... die gelegten Falten müssten eigentlich Rückenmittig sein :) nun ja, mit dem Design der Rückseite bin ich recht zufrieden. Sowohl Rock wie auch Oberteil haben mittig eine Quetschfalte (beim Oberteil verdeckt diese auch den Verschluss) und je seitlich davon eine gewöhnliche Falte. Mit dem Blitz sieht man das leider nicht so gut.

Die Falten habe ich mit kleinen Punktstichen fixiert, beim Oberteil durchgängig beim Rock nur die obersten Centimeter. An den Rockfalten muss ich aber nochmal arbeiten, sie fallen noch nicht so wie mir das gefällt. Habe aber schon eine Idee dafür.


Nahaufnahme vom Ärmelchen mit der Spitze, und aus dieser Persektive sieht man auch die Ausschnittform etwas besser. Der Ärmel ist ganz von Hand genäht und eingesetzt, weil ich Befürchtungen hatte der Chiffon würde mich mit der Nähmaschine in den Wahnsinn treiben. Mein erster Versuch im Seide rollieren, spassig, aber zugegeben eine Kunst die ich noch üben muss!

Damit dann beim effetkiven Ausführen vom Kleid keine Unterwäsche rausblitzt werde ich noch eine Chemise nähen die einen Ausschnitt hat der tief genug ist.

Ab jetzt gehts hoffentlich damit wieder etwas vorwärts :)


Freitag, 5. April 2013

Spitze Färben mit Kaffee


Dieses kleine Experiment ist ein Teil meines aktuellen Projekts. Ein Abendkleid aus dunkelgrünem Seidentaft, bei dem Verzierungen und Ärmel aus einem cremefarbenem Seidenchiffon und einer mit Rosen bestickten Tüllspitze bestehen.

Ich bin absolut begeistert davon wie wunderbar der Seidenchiffon und der dunkelgrüne Stoff zusammenpassen, die Tüllspitze jedoch hat als Farbton ein ganz hartes, reines Weiss welches sich etwas mit dem cremefarbenen Chiffon beisst.

Was tun also wenn man trotzdem eben genau DIESE Spitze verwenden möchte? Das harte Weiss muss ein wenig gebrochen werden damit sie dazu passt. Färben ist also angesagt, aber es geht ja um winzige Mengen Farbe die man braucht, Drogeriefarben wären ein wenig Overkill.

Ich war unsicher ob sich die Spitze, die wahrscheinlich aus Poly-irgendwas besteht, überhaupt färben lässt. Irgendwo hatte ich mal gelesen dass sich Stoffe recht gut mit Kaffee färben lassen. Also habe ich kurzerhand ein kleines Teststückchen abgeschnitten und in Kaffee getunkt. Kaffee scheint tatsächlich gut zu färben, denn das Teststückchen kam nach 5 min Beige heraus. Die Farbe liess sich auch nicht wieder herauswaschen, auch mit etwas Spülmittel nicht. Perfekt!

Dann ging es nur noch darum herauszufinden welches Verhältnis von Kaffee zu Wasser ungefähr den von mir gewünschten Farbton erzeugt.
Da der erste Vorversuch einiges zu stark gefärbt war habe ich 250ml Wasser aufgekocht, 1 Espresso dazugeschüttet und ein Teststückchen 5 min lang darin ziehen lassen. Das Ergebnis war noch etwas zu beige für meinen Geschmack, also schwupps nochmal 250 ml Wasser zum Gemisch dazu und ein neues Teststückchen.


Von links nach rechts: reiner Kaffe, 250ml heisses Wasser + 1 Espresso, 500 ml Wasser +1 Espresso aufgelegt auf der Originalspitze


Das Ergebnis der hellsten Teststückchens gefällt mir wirklich gut!


Die Teststückchen und die Originalspitze im Vergleich zum Chiffon

Und weils mir so gut gefallen hat und es sonst schade um den Sud gewesen wäre, habe ich den Sud etwas aufgerechnet damits für die ganzen 5 m Spitze reicht, und die Färbung gleich gemacht. 

Gesamtaufwand mit den Experimenten: ca. 1 h und jetzt passt alles wunderbar zusammen :)

Nach dem Färbebad hab ich der Spitze noch eine kleine Handwäsche mit Shampoo gegönnt, um allfällige Kaffeereste zu eliminieren.Der Farbton blieb dabei unverändert.